Von San Diego fahren wir die #101 Richtung Norden nach Los Angeles. Es ist eine schöne Strecke am Meer entlang über den wunderschönen Nobelvorort von San Diego LaJolla mit tollen Ausblicken auf den Pazifik. Im Moment blüht hier der Oleander, der Bougainvillea und viele bunte Blumen, deren Namen ich nicht kenne.

In Oceanside machen wir Pause, besuchen einen  kleinen Markt, die wunderschöne Bibliothek, die an einem tollen Brunnen liegt und spazieren am Hundestrand entlang. Leider muss Timba hier an der Leine gehen. In den USA ist doch viel mehr reguliert als in Mexiko.

Weiter gehts nach Laguna Beach, wo wir noch einmal aussteigen und bummeln gehen. Letztes Jahr waren wir hier mit Lisa, Ellie, Alina und Julia und haben schöne Erinnerungen an den kleinen Küstenort und er gefällt uns nach wie vor. Viele kleine hübsche Galerien, Geschäfte und Restaurants säumen die Straße. 

Der Pacific Coast Highway führt an der Küste entlang von San Diego nach Los Angeles. Südlich des LAX-Flughafens führt er zu einem Küstenstreifen mit mehreren Stränden und kleinen Orten der South Bay: Manhattan Beach, Hermosa Beach und Redondo Beach. Alle diese Orte liegen am Strand mit vielen Beach Volleyball Plätzen, Piers und dem "Strand", einem langen Fuß- und Radweg der oberhalb des Strandes kilometerlang am Meer entlangführt.

Gegen Abend kommen wir in Manhattan Beach an, Lisa und Ellie warten schon auf uns und Ellie ist ganz aus dem Häuschen mit Timba. Da haben sich zwei "Kinder" gefunden. Sie haben so viel Spaß zusammen. 

Das Wochenende verbringen wir gemütlich mit Michael, Lisa und Ellie in Manhattan Beach, grillen, treffen Freunde von ihnen, gehen zusammen spazieren und unterhalten uns über alles Mögliche.

Am Sonntag besuchen wir die Maifeier von der Waldorfschule, in die Ellie ab September gehen wird. Sie liegt in einem wunderschönen kleinen Stadtpark mitten in Los Angeles, wirklich einen Oase der Ruhe. Die Leiterin ist eine Deutsche und die Kinder basteln Blumenkränze und singen "Alle meine Entchen" auf Deutsch. Ellie ist ganz begeistert, besonders von dem kleinen Teich, in dem große Koikarpfen und Schildkröten leben, die man füttern darf.

Venice Beach gehört zu Los Angeles, wirkt aber wie ein eigener Ort. Es ist bekannt für seine Strandpromenade, den sogenannten Boardwalk. Hier findet man auch den berühmten Muscle Beach, an dem in den 50er Jahren öffentliche Aufführungen von Turnern stattgefunden haben, außerdem Basketballfelder, Paddle Tennis und natürlich Beachvolleyball wie überall hier an der Küste. Auf dem Boardwalk wird zu medizinischen Zwecken Marihuana verkauft, außerdem sieht man viele Straßenkünstler, Wahrsager, und andere interessante Typen. Wir sehen eine Weile den Paddle Tennisspielern zu, denn das gefällt uns gut. Es ist ähnlich wie Tennis, nur mit kleineren Schlägern und kleinerem Spielfeld.

Anschließend erfahren wir warum Venice Beach Venice Beach heißt, denn wir spazieren  durch die Kanäle, die sich durch den Ortsteil ziehen, durch Brücken verbunden und gesäumt mit wunderschönen Häusern.

Michael hat sich im Januar mit zwei Freunden, Colin und Seema, selbständig gemacht. Diese Agentur für Werbung und Consulting, Wolfgang LA, ist hier angesiedelt und wir schauen kurz vorbei. Ein beeindruckender Firmensitz in einem umgebauten  Wohnhaus. Ich wünschen ihnen von Herzen viel Erfolg.

Wir fahren weiter nach Santa Monica, wo wir Lisa und Ellie treffen wollen. 

Santa Monica ist eine kleine Stadt nördlich von Venice Beach, deren Wahrzeichen der Santa Monica Pier ist, der in den 1920er Jahren gebaut worden ist. Dieser Pier beherbergt einen kleinen Vergnügungspark mit einem Riesenrad, ein beliebtes Motiv der Filmindustrie Hollywoods. 

Die Third Street Promenade ist eine der wenigen Fußgängerzonen im Großraum Los Angeles. Dort treffen wir Lisa und Ellie und bummeln mit ihnen bis zum Ende, dem Einkaufszentrum  Santa Monica Place, welches von Frank Gehry entworfen worden ist.